Willkommen beim NABU Rennerod


NÄCHSTER TERMIN

 

8.11.2024

Freitag

Inseln des Lebens (Leben im und vom Dung)

Andreas Haberzettl erklärt in seinem Vortrag den wichtigen ökologischen Beitrag  großer Pflanzenfresser. Sie halten nicht nur das Gras kurz und schaffen ein Mosaik an Lebensräumen sondern fördern auch eine bunte Lebensgemeinschaft mit ihrem Dung.

19:00 Uhr im DGH Niederroßbach, Schulstraße 3

   

Unser Jahresprogramm

Jahresprogramm 2024 des NABU Rennerod

oder nachfolgend zum Download

Auch im nächsten Jahr können Sie mit dem NABU Rennerod viel erleben.  Exkursion auf der Schmidtenhöhe, Gewässer-Exkursion, Nachtfalter bestaunen und unsere Kräuter bestimmen sind nur einige Punkte im Programm. 

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NABU Rennerod-Jahresprogramm 2024
Veranstaltungen 2024_Stand-23_11_29.pdf
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Wildtier gefunden - was tun?       > Hilfestellungen auf einem Blick <


NABU-Jubiläums-Apfelbaum findet sein Zuhause

NABU-Landesvorsitzende Cosima Lindemann übergibt Geschenk zum 70. Geburtstag an den NABU Rennerod

Rennerod/Mainz – Seit Mitte letzter Woche steht auf einer Streuobstwiese des NABU Rennerod ein besonderer Apfelbaum. Der Apfelbaum wurde dem NABU Rheinland-Pfalz zu seinem 70. Jubiläum von Klimaschutzministerin Katrin Eder geschenkt und bei der Feier am 20. April 2024 durch Staatssekretär Dr. Erwin Manz der NABU-Landesvorsitzenden Cosima Lindemann überreicht. > weiterlesen <


Eine letzte Möglichkeit zu Teilnahme an einem der wenigen Leuchtabend mit Rainer Roth, um die beeindruckenden, auch immer seltener werdenden Nachtfalter in Ruhe zu betrachten ist noch einmal am: 13.09.2024 um 19 Uhr auf dem Hofgut Schönerlen, 56244 Steinen, am Hausweiher


Geheimnisvolle Nachtfalter auf der Sommerwiese

Leuchtabend mit Schmetterlingskenner Rainer Roth am 5. Juli 2024 in Gemünden bei Westerburg

Bei kühlen Temperaturen und der Fußball-Europameisterschaft im Nacken waren erwartungsgemäß weniger Interessierte nach Gemünden gekommen, um sich Nachtfalter anzusehen.

Nach zögerlichem Anflug in der ersten Stunde, lohnte es sich für die länger durchhaltenden Gäste doch noch. Nach 23 Uhr flogen noch eine Vielzahl von Nachtfalterarten ans Licht und konnten in Ruhe beobachtet werden. 

Nachfolgend einige der Arten, die in Gemünden am Leuchtturm saßen.

Fotos: Rainer Roth


Kräuterwanderung mit NABU Rennerod und dem Westerwaldverein

Rückblick auf unseren Besuch der Fuchskaute mit Kräuterpädagogin Katharina Kindgen

Die Kräuterwanderung vom Nabu Rennerod und dem Westerwaldverein fand in diesem Jahr am 22. Juni zum Sommeranfang statt. Eigentlich viel zu kalt und regnerisch nass, kamen doch 25 Naturinteressierte an diesem Samstagmorgen auf den höchsten Punkt des Westerwalds.

 Die Fuchskaute, einst beliebtes Ausflugsziel ist etwas in Vergessenheit geraten.

Nach dem Verkauf wurden Hotel und Gaststätte stillgelegt. Dem Naturschutzgebiet mit artenreichen Magerwiesen hat das nicht geschadet.

Foto: Frank Ebendorff-Heidepriem
Foto: Frank Ebendorff-Heidepriem

Wir gehen zwischen Zaun und abgesperrtem Parkplatz entlang und sehen, wie die Pflanzenwelt Schotterfläche und Wegränder erobert. Kräuterpädagogin Katharina Kindgen führt uns zu den Heilkräutern. Der Beifuß, ein Verwandter des Wermuts wird als Gewürzkraut genutzt und hatte in der Vergangenheit hohe spirituelle Bedeutung, war Teil von Bestattungsritualen. Das Gänsefingerkraut hilft in Milch gekocht gegen Wadenkrämpfe und der Huflattich lindert Husten. 

Foto: Frank Ebendorff-Heidepriem
Foto: Frank Ebendorff-Heidepriem

Von hier aus kommen wir in das Naturschutzgebiet.

Nach besonderen Fördermaßnahmen und einem regenreichen Frühjahr blüht hier die Arnika wieder zahlreicher. Früher flächendeckend blühend, wurde sie als Heilpflanze gepflückt. Heute steht sie unter besonderem Schutz. Unter den vielen Wiesenblumen finden wir Orchideen und Kreuzblümchen. 

Foto: Frank Ebendorff-Heidepriem
Foto: Frank Ebendorff-Heidepriem

Auffällig in leuchtendem Gelb blüht jetzt auch der Färberginster. Er wurde früher zum Färben genutzt und hat auch heilende Eigenschaften, wirkt harntreibend und ist in den Blick der Forschung gekommen weil seine Wirkstoffe potentiell schützende Eigenschaften vor Brustkrebs und Osteoporose haben. Kräuterpädagogin Kindgen erklärt, woher der botanische Name Sanguisorba (übersetzt: blutstillend) für den Wiesenknopf kommt. Er wurde im Mittelalter von den Frauen in der Zeit der Monatsregel genutzt. Der Blick in die Vergangenheit zeigt uns, wieviel angenehmer und bequemer unser Alltagsleben heute im Vergleich zu früheren Zeiten ist. Wir sollten es uns erlauben können, Natur nicht nur zu nutzen, sondern auch zu erhalten.

Foto: Frank Ebendorff-Heidepriem
Foto: Frank Ebendorff-Heidepriem

Die Fuchskaute ist eine alte Kulturlandschaft, die aus früherer Beweidung hervorgegangen ist. Seit 1984 unter Schutz gestellt, beeindruckt sie noch heute durch ihre Blumen- und Insektenvielfalt.

Neben Heilkunde und Ethnobotanik vermittelt Katharina Kindgen auch naturkundliches Wissen. Sie erklärt uns, wie eng der Schmetterling Wiesenknopf-Ameisenbläuling verbunden ist mit dem Großen Wiesenknopf und den in der Wiese lebenden Ameisen. Zunächst lebt die Raupe in der Wiesenknopf-Blüte, dann entwickelt und verpuppt sie sich im Ameisennest,

wo sie auch als Tagfalter ausschlüpft.

Foto: Frank Ebendorff-Heidepriem
Foto: Frank Ebendorff-Heidepriem

Schmetterlingskenner Rainer Roth erklärt uns zusätzlich noch anhand der Schautafeln die Entwicklung eines sehr selten gewordenen Tagfalters. Der Goldene Scheckenfalter kommt im gesamten Bundesland Rheinland-Pfalz nur noch hier vor. Leider haben wir heute gar kein Flugwetter für Insekten. Dennoch kann Rainer Roth den Goldenen Scheckenfalter zwischen Kräutern und Gräsern nahe dem Wiesenboden ausfindig machen und präsentiert uns diesen besonderen Schmetterling.

Auf dem Rückweg sehen wir uns noch die alten Solitärfichten mit mächtigen Stämmen und eigenwillig geformten Seitenästen an. Sie haben Stürme, Dürre und Käferplagen überlebt. Heute im leichten Nebeldunst bilden sie eine märchenhafte Kulisse.

Fotos: Petra Groß, Frank Ebendorff-Heidepriem

Foto: Frank Ebendorff-Heidepriem
Foto: Frank Ebendorff-Heidepriem


Bundesweite Mitmachaktion

"Stunde der Garten- & Wintervögel"

Die NABU-Gruppe Rennerod ruft alle Naturfreundinnen und -freunde auf, eine Stunde lang die Vögel im Garten, vom Balkon aus oder im Park zu beobachten, zu zählen und für eine gemeinsame Auswertung zu melden. Rund 43.000 Vogelfreunde hatten im vergangenen Jahr bundesweit mitgemacht und insgesamt eine Millionen Vögel beobachtet und gemeldet. Nach dem Prinzip der „Citizen Science“, der Forschung für Jedermann, gilt: Je mehr Menschen ihre Beobachtungen zusammentragen, desto aussagekräftiger sind die Ergebnisse. Ziel der bundesweiten Aktion ist es, einen flächendeckenden Überblick über die Entwicklung der Vogelwelt in unseren Siedlungen zu erhalten und schleichende Veränderungen insbesondere der häufigen Vögel festzustellen. Gemeinsam mit der ebenfalls von NABU im Januar durchgeführten Schwesteraktion „Stunde der Wintervögel“ handelt es sich um Deutschlands größte wissenschaftliche Mitmachaktion. Große Vorkenntnisse außer dem Interesse an der Vogelwelt sind für die Teilnahme nicht nötig. Und so wird es gemacht: Von einem ruhigen Beobachtungsplatz aus wird von jeder Vogelart die höchste Anzahl notiert, die sich im Laufe einer Stunde gleichzeitig zeigt.

 

Stunde der Wintervögel 2023: 06. bis 08. Januar

Stunde der Gartenvögel 2023: 12. bis 14. Mai


Mach mit beim Insektensommer!

Hier finden Sie unsere unsere Zwischenergebnisse von allen Aktionen.

Beim Insektensommer zählen wir, was zählt. Beobachten und notieren Sie eine Stunde lang Sechsbeiner. Insekten beobachten, an einer bundesweiten Aktion teilnehmen und dabei noch die Natur vor der eigenen Haustür besser kennenlernen - all das vereint der "Insektensommer". Gezählt wird in zwei Zählzeiträumen vom 4. bis 13. Juni und vom 6. bis 15. August. Entdecken Sie das Summen und Brummen in Ihrer Umgebung und melden uns im Anschluss ihre Beobachtungen. Der Insektensommer ist eine Gemeinschaftsaktion von NABU und LBV und ihres gemeinsamen Partners naturgucker.de.


Nisthilfen für Wildbienen

Wildbienen leisten einen wichtigen Beitrag, wenn es um Artenvielfalt geht. Ohne die fleißigen Bienchen wären die Regale im Supermarkt deutlich leerer und auch die Wiesen wären trister.

 

Doch von dem akuten Insektenschwund sind nicht nur die Wildbienen, sondern auch andere Tiere, wie Schmetterlinge, betroffen.

 

Um den Insektenschwund vor der Haustür einzudämmen, helfen Nisthilfen. Vor allem sollten Sie auf einen natürlichen Garten achten. An dieser Stelle können wir Sie beruhigen. Auch ein natürlicher Garten kann kunstvoll angelegt werden und äußerst gepflegt daher kommen.

 

Hier finden Sie weitere Informationen und Anregungen:

- Insekten konkret helfen

- Sinnvolle Nisthilfen für Wildbienen

- Insektengarten pflanzen

 

Der NABU Rennerod bietet Ihnen eine platzsparende (29cm H x 7cm B x 7cm T) Nisthilfe für Wildbienen an. Diese wird regional gefertigt und erfüllt alle Wünsche einer Wildbiene.



Tipi-Freizeit 2019: Sommer, Sonne, Spaß!

Vom 19.7.-22.7.19 bot die Naturschutzjugend (NAJU) Rennerod ihre Tipi-Freizeit an. Dieses Mal nahmen 30 Kinder zwischen sechs bis zehn Jahren daran teil. Auch das Wetter war wie bestellt, so hatten die Kinder sehr viel Spaß.

 

Am ersten Tag wurde ihnen gezeigt, wie man ganz einfach aus Naturmaterialien Traumfänger und Nagelbilder basteln kann.

 

 

Den Samstag gestaltete der NABU Rennerod. Die Kinder hatten die Möglichkeit, verschiedene Sachen für Tiere zu bauen. Zur Auswahl standen Nist- und Fledermauskästen. Besonders viel Spaß hatten die Kinder bei der Verzierung der Kästen. Schließlich sollen sich die Vögel und die Fledermäuse in ihren neuen Behausungen pudelwohl fühlen.

Sonntags ging die Gruppe zunächst in den Wald. Durch eine Waldralley erkundeten sie einige Baumarten  und fanden vieles über die Waldbewohner heraus.  Zwischen etwas Theorie war dabei viel Platz für Spiel und Spaß.

Am letzten Tag haben sich die Kinder mit dem Thema „Müll“ befasst. Um in kurzer Zeit möglichst viel davon zu sammeln, wurden sie in Kleingruppen aufgeteilt. Bewaffnet mit Warnwesten, Mülltüten und Greifern, sagten sie dem Unrat den Kampf an!